Was in Dose und Tüte drin ist Deklarationen verstehen

Näher hinsehen lohnt sich

Glaubt man der Werbung, ist für unsere Tiere das Beste gerade gut genug. Doch die Realität sieht anders aus: Hauptbestandteil ist in vielen Fällen Getreide – und dies nicht einmal in reiner Form, sondern in Form von Mehlen aus Getreideabfällen der Nahrungsmittelproduktion für uns Menschen. Diese sind für den Verdauungstrakt von Hunden und Katzen schwer oder gar nicht verwertbar.

Die Zutat „Fleisch und tierische Nebenprodukte“ ist irreführend, denn hier kann getrickst werden: Es wird oftmals nicht definiert, wie hoch der Anteil von Fleisch und der Nebenprodukte, etwa Federn, Krallen oder Hufe wirklich ist.

Hinzu kommen bei vielen Sorten künstliche Lock-, Aroma-, Konservierungs- und Farbstoffe. Ohne die ersten beiden würden deine Vierbeiner das Futter nur schwer anrühren. Und die bunten Farben einiger industrieller Trockenfuttersorten sollen suggerieren, dass Gemüse enthalten ist. Tatsächlich sind es jedoch Farbzusätze.

Wir wollen es genau wissen

In unseren Futteranalysen werfen wir einen genauen Blick auf die Deklaration des jeweiligen Futters und nehmen alle Zutaten einzeln unter die Lupe. So schauen wir zum Beispiel ...

ob die Zutaten lebensmitteltauglich sind oder aus K3-Material, also Material aus der Entsorgungs- und Abfallwirtschaft, bestehen

was tierische Nebenerzeugnisse wirklich sind und was zu den pflanzlichen Nebenerzeugnissen gehört

warum manchmal nur 4% der Zutaten genau angegeben sind

welches Fleisch verwendet wird, denn Fleisch ist nicht gleich Fleisch

warum in einem Trockenfutter „frisches Fleisch“ angegeben ist und wieviel davon im trockenen Zustand übrig beleibt

was die z.T. überhöhten Mengen an Zusatzstoffen im Organismus der Hunde und Katzen machen und ob Vitamine wie Vitamin C und E für die Gesundheit deines Tieres zugesetzt sind oder ob sie ganz andere Funktionen haben

... und vieles mehr